Die AIM5-Serie von Syntegon hat zwei ereignisreiche Jahrzehnte hinter sich. Im Laufe dieser Zeit hat sie viele Anpassungen und Verbesserungen erfahren, die wegweisende Entwicklungen in der Pharmaindustrie widerspiegeln.
Die AIM5-Serie von Syntegon hat zwei ereignisreiche Jahrzehnte hinter sich. Im Laufe dieser Zeit hat sie viele Anpassungen und Verbesserungen durchlaufen, die wegweisende Entwicklungen in der Pharmaindustrie widerspiegeln. Auch im Jahr 2023 wurden bei unserer bewährten Lösung neue Entwicklungen integriert.
„Unser Ziel ist ein Inspektionsportfolio, das mit aktuellen technologischen Entwicklungen Hand in Hand geht“, sagt Susumu Masuyama, Produktmanager bei Syntegon. „Bei unserer AIM5-Serie von Inspektionsmaschinen für Vials, Spritzen, Karpulen und Ampullen sahen wir dazu beträchtliches Potenzial“. Die in Japan entwickelte und auch dort montierte AIM5 ist Teil des breiten Inspektionsportfolios von Syntegon, das Schlüsseltechnologien für visuelle Inspektion und Dichtigkeitsprüfungen umfasst. Zu den jüngsten Modernisierungen gehören Fortschritte in Bezug auf eine Kombination aus CCIT (Container Closure Integrity Testing) und visuellen Aufsätzen, kürzere Lieferzeiten für standardisierte Prüfkonfigurationen sowie KI-Bildverarbeitungsfunktionen.
CCIT für alle Bedürfnisse
Für die Dichtigkeitsprüfung (CCIT) hat Syntegon mehrere Technologien in bestehende Plattformen integriert, um die Erwartungen des Marktes zu erfüllen. „Der Markt für vorgefüllte Spritzen wächst stark. Die Suche nach undichten Stellen mittels Hochspannung (high-voltage leak detection, HVLD) ist für diese anspruchsvolle Behältnisart die bevorzugte Methode“, sagt Susumu Masuyama. Die Lösung befindet sich im Pre-Spin-Turret, ohne die Stellfläche der Maschine zu vergrößern. Das Gleiche gilt für die ebenso wichtige Sauerstoffmessung im Kopfraum der Vials: Während diese Technologie in der Vergangenheit eigenständige Systeme erforderte, verfügt die AIM5 nun über einen hochmodernen Messsensor im Star-Wheel.
Die AIM5 umfasst Schlüsseltechnologien für visuelle und CCIT-Prüfungen
Standardisierung der Inspektionsmaschinen von Vials zur Verkürzung der Lieferzeiten
Für Vials wurden standardisierte Konfigurationsmodelle mit festgelegten Prüfpunkten für die gängigsten Produkte (wasserähnliche Flüssigkeiten, lyophilisierte Formulierungen und leichte Suspensionen) entwickelt. Die AIM5-Serie bietet auch die Möglichkeit, verschiedene Produkte auf einer Plattform zu prüfen. Mit einem Größenwechselteil und einer einzigen Rezeptureinstellung ist eine Lieferzeit von nur 6-7 Monaten realisierbar. Im Hinblick auf die Spritzeninspektionsmaschinen wurde ein modulares Design mit einer Auswahl von 2 oder 3 Inspektionstürmen eingeführt, die auf die je nach Anforderung an die Inspektionsgegenstände zugeschnitten werden können. Falls gewünscht, kann die AIM5-Linie auch in Kombination mit einem De- und Renester angeboten werden.
Ein einzigartiges Merkmal
Für die visuelle Inspektion verfügt die AIM5 über die Static Division (SD) -Technologie, eine wegweisende Entwicklung der automatisierten Behältnisprüfung von Eisai Machinery, seit 2012 ein Teil der Syntegon Gruppe. Der Name „Static Division“ leitet sich von der Fähigkeit ab, statische von beweglichen Objekten zu unterscheiden. Die AIM5 kombiniert diesen visuellen Ansatz mit CCIT auf derselben Plattform, sodass Kunden ihre Prozesse exakt auf die Anforderungen ihrer Produkte abstimmen können.
Die Static Division (SD)-Technologie kann statische von beweglichen Objekten unterscheiden
Intelligente Bildverarbeitung
Unter den zahllosen Vorteilen der Künstlichen Intelligenz sticht die Mustererkennung hervor – und hat sich in der Bildverarbeitung schnell bewährt. Syntegon machte sich die Technologie früh zu eigen und bietet Nachrüstsätze für bestehende Inspektionsmaschinen an, unter anderem für die Vorgängerversionen der AIM5. Die neueste Version verfügt optional über AI-Software, die sich neben regelbasierten Bildverarbeitungswerkzeugen einsetzen lässt.