Skip to content
Zurück

Blutplasma-Produkte passgenau pasteurisieren

Share to Xing
Share to LinkedIn
Share to Facebook
Share to Twitter
Share to Whatapp
Share asa email

Der Markt für plasmabasierte Produkte boomt. Grund sind die wertvollen Plasmaproteine und ihre Inhaltsstoffe, die Basis zahlreicher lebensnotwendiger Medikamente bilden. Doch die Produktion ist teuer und voller Tücken: Vor allem das Pasteurisieren von empfindlichen Eiweißstoffen wie Albumin stellt Pharmahersteller und Anlagenbauer vor Herausforderungen. Passgenaue Lösungen liefert die Syntegon-Tochter SBM.

Aus Human-Plasma gewonnene Arzneimittel kommen heutzutage in einer Vielzahl von Therapiegebieten zum Einsatz – von der Immunologie und Hämatologie bis hin zur Intensivmedizin. Auch in der Behandlung von Covid-19 Erkrankungen ist Blutplasma immer wieder im Gespräch. Vor allem aus den wertvollen Plasmaproteinen wie beispielsweise Albumin werden zahlreiche lebensrettende Medikamente produziert. Eine zunehmende Rolle spielt dieses Protein beispielsweise in der Herstellung von monoklonalen Antikörpern, die in der Behandlung von Krebs und Autoimmunerkrankungen als große Hoffnungsträger gelten.

Doch die Produktion dieser Blutplasma-Produkte ist teuer und aufwendig. Gerade Human-Albumin stellt besondere Ansprüche an Pharmahersteller. Um potenziell vorhandene Viren beim Herstellungsprozess zu inaktivieren, ohne dabei das Albumin zu denaturieren, bedarf es spezieller Verfahren. Beim Pasteurisationsprozess ist eine Temperatur von 60 (+/- 0,5) Grad Celsius über eine Dauer von mindestens zehn Stunden vorgeschrieben. „Diese Temperatur über einen so langen Zeitraum konstant zu halten ist eine Kunst – und die beherrschen wir richtig gut!“, erläutert Josef Summer, Leiter Engineering Kundenprojekte der Syntegon-Tochter Schoeller-Bleckmann Medizintechnik (SBM).

 

Die End-Pasteurisation als Königsdisziplin

 

SBM ist Spezialist auf dem Gebiet der pharmazeutischen Sterilisation und hat ein breites Anlagenportfolio, darunter das Dampf-Luft-Gemisch- und das Heißwasserberieselungsverfahren. „Diese Erfahrung nutzen wir und passen sie individuell für Kunden und Produkte an“, so Summer. Kein Wunder also, dass das Know-how des Unternehmens derzeit gefragt ist. Schließlich gilt die End-Pasteurisation eines Blutplasma-Produktes in bestimmten Kreisen als Königsdisziplin. Aktuell arbeiten die Spezialistinnen und Spezialisten von SBM an mehreren Kundenprojekten. Dabei ist keine Herausforderung zu groß.

Syntegon-Rendering-Autoklav

Blutplasma-Produkte passgenau pasteurisieren
Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Syntegon“

„Wir analysieren zum Beispiel gerade anhand von umfangreichen Simulationen, welches Verfahren für ein bestimmtes Kundenprodukt am besten geeignet ist“, berichtet Summer. „Jedes Produkt braucht einen ganz bestimmten Prozessaufbau bei der Pasteurisation. Oft sind es vermeintliche Kleinigkeiten, die den Ausschlag für das eine oder andere Verfahren geben. Und genau da können wir mit unserer Erfahrung auch bei Nischenprodukten wie Albumin bestmöglich unterstützen.“

Interessiert an Produkten und Lösungen im Pharma-Bereich?

Interessiert an Produkten und Lösungen im Pharma-Bereich?

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Sprecher Produktkommunikation Pharma
Syntegon Technology

Patrick Löffel
Telefon: +49 7151 14 2732 
Kontakt aufnehmen