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Inspection Experts Interview: Jan Sende

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In unserer Interviewserie „Inspection around the world” werfen wir einen Blick hinter die Kulissen: Hinter jeder Inspektionsmaschine von Syntegon stehen eine Vielzahl von Expertinnen und Experten – Jan Sende, Vision Engineer in der Vision Development Group ist einer von ihnen.

Jan Sende

Vom ersten Tag an Teil des Teams


In unserer Interviewserie „Inspection around the world” werfen wir einen Blick hinter die Kulissen: Hinter jeder Inspektionsmaschine von Syntegon stehen eine Vielzahl von Expertinnen und Experten – Jan Sende, Vision Engineer in der Vision Development Group ist einer von ihnen. Er kam nach seinem Studium der Astrophysik in Deutschland in die Forschungs- und Entwicklungsabteilung und betrat mit seinem ersten Kundenprojekt sofort Neuland für Syntegon. Im Interview spricht er über dieses Projekt und seinen Umzug nach Japan.

Jan, früher hast du dich mit Sternen und Planeten befasst und arbeitest nun in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Syntegon – eine ungewöhnliche Kombination. Was hat dich dazu bewogen, den Job hier anzunehmen?

Jan: Tatsächlich ist diese Kombination nur auf den ersten Blick ungewöhnlich. Physik spielt in der visuellen Inspektion eine ebenso wichtige Rolle wie in meinem Studium, sodass ich meine Kenntnisse gut einsetzen kann. Wir inspizieren mit unseren Lösungen unterschiedlichste Arzneimittel mit wechselnden Viskositäten und Opazitätsgraden – und müssen für jeden Einzelfall die richtige Belichtung parat haben. Außerdem habe ich mich schon immer fürs Programmieren interessiert. Deswegen passt es gut, dass ich mich in meinem Job um die optimalen visuellen Parameter für individuelle Kundenanforderungen kümmere.

Wie war dein Start bei Syntegon? Hast du dich langsam an deine neue Rolle gewöhnt?

Jan: Im Gegenteil, ich war ab Tag eins voll in die Teamprojekte eingebunden. Im Jahr 2020 hatte Syntegon gerade begonnen, mit Amgen an einem Spritzeninspektionssystem für hochviskose Medikamente zu arbeiten. Dieses nutzt das eine spezielle Tracking-Funktion, um Glaspartikel von Luftblasen zu unterscheiden. Ziel war es, den Falschausschuss zu minimieren. Dieses Projekt war sowohl für uns als auch für unseren Kunden Amgen Neuland und ich habe mich gefreut, gleich loslegen zu können. Nach Abschluss des Projekts hatte ich die Gelegenheit, die Ergebnisse zusammen mit Amgen auf dem PDA Visual Inspection Forum 2022 in Berlin zu präsentieren – ein großartiger Abschluss eines sehr spannenden Projekts.

Was war deine wichtigste Erkenntnis aus diesem Projekt?

Jan: Ich habe gelernt, dass ehrliche Kommunikation, klar definierte Meilensteine und eine enge Zusammenarbeit mit dem Kunden der Schlüssel zu jedem erfolgreichen Projekt sind. Besonders bei der visuellen Inspektion profitieren wir von der Perspektive des Kunden. Wir müssen wissen, welche Fehler wie häufig auftreten, um eine realistische Vorstellung von seinen Prüfherausforderungen zu erhalten. Nur dann können wir eine Lösung entwickeln, die seinen Anforderungen wirklich gerecht wird. Das Feedback unserer Kunden ist eine der treibenden Kräfte hinter vielen unserer Bemühungen in Forschung und Entwicklung. Die Zusammenarbeit mit Amgen ist ein gutes Beispiel dafür: Das Feedback gab den Anstoß für das Projekt uns veranlasste uns, eine spezielle Tracking-Funktion zu entwickeln, die den Falschausschuss auf 1 % reduziert.

Apropos Herausforderungen: Du bist von Deutschland nach Japan gezogen, um deine Stelle bei Syntegon anzutreten. Wie herausfordernd war dieser Wechsel für dich?

Ganz und gar nicht. Ich habe bereits an der Universität an einem japanischen Studierendenprogramm teilgenommen, so dass ich mit der Kultur schon recht vertraut war. Außerdem ist meine Partnerin Japanerin, so dass mir der Umzug hierher nicht schwerfiel. Außerdem schätze ich die vielen Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen, die dieses Land zu bieten hat. Ich fotografiere in meiner Freizeit sehr gerne und bin immer auf der Suche nach dem nächsten Motiv, wenn ich Japan erkunde. Dabei suche ich immer das ideale Licht für die perfekte Aufnahme. Manchmal versuche ich, die Atmosphäre einer beleuchteten Straße bei Nacht einzufangen, manchmal fotografiere ich das Sonnenlicht auf einem bewaldeten Hügel oder dessen Reflektionen unter der Meeresoberfläche. Mein Hobby ähnelt in gewisser Weise meinem Beruf – ich möchte immer das perfekte Bild einfangen.

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