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Inspektionstechnologie sichert Qualität von Antidiabetika

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Pharmazeutische Hersteller haben in den letzten Jahren eine breite Palette an Antidiabetika wie Semaglutid oder modernen Insulinen weiter- und neu entwickelt, denn der Bedarf steigt rasant.

Syntegon Cartridges

Pharmazeutische Hersteller haben in den letzten Jahren eine breite Palette an Antidiabetika wie Semaglutid oder modernen Insulinen weiter- und neu entwickelt, denn der Bedarf steigt rasant. Viele kommen als Injektionspräparate in Karpulen auf den Markt. Um mit dem hohen Produktionsvolumen Schritt zu halten und Verunreinigungen oder Defekte am Behältnis trotzdem sicher auszuschließen, bedienen sich Pharmaunternehmen modernster Inspektionstechnologie.

Nach Angaben der International Diabetes Federation leben derzeit weltweit 540 Millionen Menschen mit Diabetes, mehr als 90 Prozent davon mit Typ 2. Eine Zahl, die in Zukunft weiter ansteigen wird, weswegen sich der Fokus verstärkt auf präventive Behandlungsmethoden verschiebt. Allen voran hat das Inkretinmimetikum Semaglutid stark an Popularität gewonnen. Besonders die FDA-Zulassung einer hochdosierten, injizierbaren Version im Juni 2021 (Januar 2022 in der Europäischen Union) hat die Nachfrage angekurbelt. Darüber hinaus sind Medikamente auf Semaglutid-Basis nun auch zur langfristigen Gewichtskontrolle bei adipösen Erwachsenen zugelassen. So kontrollieren sie vorbeugend auch einen der Hauptrisikofaktoren für Typ 2-Diabetes.

Von Static Division zu Kameras und Sensoren

Syntegon AIM 2023 C

Bei der Behandlung von Diabetes haben sich mit Karpulen ausgestattete Pens vor allem wegen ihrer einfachen Handhabung und relativ kostengünstigen Herstellung durchgesetzt. Die Karpulen durchlaufen zahlreiche Prozessschritte, während denen sie verschiedenen Temperaturen und Belastungen ausgesetzt sind. Dies kann zu Rissen, Absplitterungen oder Sprüngen führen. Auch das Produkt selbst kann verunreinigt sein. Moderne Inspektionstechnologie setzt an all diesen Punkten an. Eines der ursprünglichen Verfahren der automatischen Inspektion ist das Static Division (SD) System.

Kamerasysteme eignen sich als Alternative oder Zusatzfunktion zur SD-Inspektion, etwa, um zu große Lufteinschlüsse zu identifizieren. Automatische Inspektionsmaschinen wie die AIM-Serie von Syntegon sind mit Kameras ausgestattet, die eine Seitenansicht der Verschlusskappe der Karpule ermöglichen. Ein zu hoher Druck führt zu einer Wölbung des Septums der Kappe, die über die Norm hinausgeht, und die betreffende Karpule wird automatisch ausgeworfen. Risse sind besonders am Hals der Karpule oft schwer detektierbar. Automatisierte Kamerasysteme, die die neuesten CCD und CMOS Sensortechnologien in Kombination mit einer speziell entwickelten Optik und LED-Beleuchtung verwenden, können hier Abhilfe schaffen.

Zuverlässig dicht dank CCIT

Zahlreiche Pharmahersteller setzen zusätzlich Container Closure Integrity Testing (CCIT) mit High-Voltage Leak Detection (HVLD) ein, um den immer strengeren Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Dabei werden die gefüllten Karpulen zwischen Elektrodensonden platziert, die hohe Wechselspannungen von bis zu 30 kV anwenden. Intakte und vollständig verschlossene Karpulen leiten nur sehr wenig Strom. Im Gegensatz dazu verursachen defekte, leitfähige Kanäle in der Isolationsschicht schon ab wenigen Mikrometern einen erhöhten Wert. So können defekte Karpulen zuverlässig identifiziert und aussortiert werden.

Flexibel – aber sicher

Auch in Zukunft wird die bereits hohe Nachfrage nach modernen Insulinen, Semaglutiden und anderen Antidiabetika weiter steigen. Gleichzeitig diversifiziert sich das Angebot zunehmend. Modernste Inspektionstechnologie von Syntegon hilft pharmazeutischen Herstellern, schnell und flexibel auf wechselnde Marktanforderungen zu reagieren – und gleichzeitig die höchste Produktqualität sicherzustellen.

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