Skip to content
Zurück

Interview mit Inspektionsexperten – Jose Müller

Share to Xing
Share to LinkedIn
Share to Facebook
Share to Twitter
Share to Whatapp
Share asa email

In unserer Interviewserie „Inspection around the world“ werfen wir einen Blick hinter die Kulissen: Hinter jeder Inspektionsmaschine von Syntegon stehen eine Vielzahl von Expertinnen und Experten – Jose Müller, Inspektionsexperte ist einer davon. Er entwickelt Beleuchtungssysteme, die in den automatischen Inspektionsmaschinen (AIM) von Syntegon weltweit zum Einsatz kommen. Im Interview erzählt er von seinen mehr als zwei Jahrzehnten im Unternehmen, von kultureller Diversität und wechselnden Aufgabenbereichen.

Jose-Mueller

Abwechslung macht die Spannung


In unserer Interviewserie „Inspection around the world“ werfen wir einen Blick hinter die Kulissen: Hinter jeder Inspektionsmaschine von Syntegon stehen eine Vielzahl von Expertinnen und Experten – Jose Müller, Inspektionsexperte ist einer davon. Er entwickelt Beleuchtungssysteme, die in den automatischen Inspektionsmaschinen (AIM) von Syntegon weltweit zum Einsatz kommen. Im Interview erzählt er von seinen mehr als zwei Jahrzehnten im Unternehmen, von kultureller Diversität und wechselnden Aufgabenbereichen.

Jose, du bist Teil eines fachlich diversen Teams. Neben Maschinenbauern und Ingenieuren sind deine Kolleg:innen zum Beispiel Chemie- und Verfahrenstechniker oder Physikerinnen. Du selbst bist gelernter Radio- und Fernsehtechniker, kümmerst dich nun aber um die Elektronik- und Softwareentwicklung bei Syntegon. Wie sah dein beruflicher Werdegang bisher aus?

Jose: Ich habe mich schon als kleiner Junge immer für Technik interessiert. Eines der Schlüsselerlebnisse meiner Kindheit war der Besuch eines „Fernsehdoktors“. Ein Techniker im weißen Kittel kam damals zu uns, um unseren Fernseher zu reparieren. Er haute einmal auf das Gerät drauf – und prompt funktionierte das Bild wieder. Das hat mich als Kind tief beeindruckt. Damals dachte ich mir: Das will ich auch können! Seitdem wollte ich Entwickler werden. Ich war früh interdisziplinär unterwegs und auf meine erste Ausbildung folgten schnell weitere im Bereich Qualitätsmanagement, Elektronik- und Hardwareentwicklung und Programmierung. Alle diese Kompetenzen kamen mir in meinem ersten Job für Syntegon – damals noch Eisai Machinery – zugute. Ich habe 1997 zuerst als externer Dienstleister die HMI-Software, die Elektronik und die Dokumentation für unsere automatischen Inspektionslösungen mitentwickelt, bevor ich zwei Jahre später zu Syntegon gewechselt habe.

Jose-Mueller

Hast du gleich von Beginn an in der Entwicklung gearbeitet?


Nein, tatsächlich habe ich im Laufe meiner Zeit bei Syntegon mehrere Positionen innegehabt – gerade diese Abwechslung hält meinen Job auch nach mehr als zwei Jahrzehnten spannend. Unter anderem war ich im Projektmanagement und als technischer Leiter tätig und habe als Vertriebsleiter Kunden in Portugal, Spanien und Lateinamerika betreut. Heute kümmere ich mich mit meinem Team um die Elektronik und die Software unserer AIM-Serie (Automated Inspection Maschines), speziell entwickeln wir die Beleuchtungs- und Kamerasysteme für unsere Inspektionsmaschinen weiter. Ich habe das Glück, einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag zu haben. Es gibt Tage, an denen ich mich ins Programmieren vertiefe – und Tage, an denen ich Kundentermine wahrnehme und bei der Umsetzung einzelner Projekte unterstütze. Dabei kann ich meine Erfahrungen aus vielen Jahren in der Pharmabranche kombinieren.

Was macht die Pharmabranche auch nach so langer Zeit interessant für dich?

Qualität hat in unserer Branche naturgemäß einen sehr hohen Stellenwert. Natürlich möchten auch unsere Kunden Profit erwirtschaften, aber Arzneiqualität und Patientensicherheit gehen immer vor. Unsere Kunden vertrauen darauf, dass unsere Inspektionstechnologie sie dabei unterstützt, sichere Medikamente zu produzieren. Dazu muss unsere Arbeit hohen technischen Ansprüchen genügen – das finde ich fachlich sehr reizvoll. Zudem macht die Arbeit mit unseren Kunden auf der ganzen Welt sehr viel Freude – man trifft auf unterschiedlichste Menschen und Kulturen und erweitert dadurch auch seinen eigenen persönlichen Horizont.

Was bleibt dir nach all den Jahren Zusammenarbeit mit deinen Kunden im Gedächtnis?

Die Wertschätzung, die ich von meinen Kunden erfahre, ist viele Mühen wert. Während einem gemeinsamen Projekt arbeitet man eng zusammen, zieht an einem Strang und tut sein Möglichstes, um ein Projekt gemeinsam mit dem Kunden zu einem erfolgreichen Ergebnis zu führen. Ich habe zum Beispiel in der Vergangenheit Prototypanlagen für komplexe Kundenprojekte gebaut, etwa um speziellen Darreichungsformen oder besonders hohen Inspektionsansprüchen gerecht zu werden. Bei so herausfordernden Projekten ist es durchaus vorgekommen, dass ein FAT (Factory Acceptance Test) im ersten Anlauf scheiterte. Umso mehr werden erfolgreiche Projektabschlüsse gemeinsam gefeiert – gerade im Ausland. Zum Beispiel in Nordafrika, Japan und Brasilien habe ich tolle Gastfreundschaft erlebt. In Sao Paolo hat es mir sogar so gut gefallen, dass ich mir vorstellen könnte, dort einige Zeit zu verbringen.

Was reizt dich so an der Stadt?

Ich habe eine Schwäche für Rock, Blues und Swing und spiele selbst Gitarre und Saxophon – und Sao Paolo ist bekannt für seine tolle Musikszene. Ich würde gerne die Kultur besser kennen lernen und vielleicht selbst auch ein neues Instrument spielen lernen. Mir wird schon etwas einfallen, um mich bei Laune zu halten. Nur Nichtstun kommt nicht in Frage.

Interessiert an Produkten und Lösungen im Pharma-Bereich?

Interessiert an Produkten und Lösungen im Pharma-Bereich?

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!
 
Kontakt aufnehmen