Sie wollen bei Ihrer WFI-Produktion Kosten sparen und das sozusagen „im Schlaf“? Mithilfe eines schnellen Software-Updates lassen sich im Standby-Modus Ihrer Destillationsanlagen bis zu 90 Prozent Energie- und Wassereinsparungen erzielen.
Ein nachhaltiger Umgang mit Energie und Ressourcen gehört aktuell zu den größten Herausforderungen in der Pharmaindustrie. Mit dem rapiden Anstieg der Energiepreise bestimmt das Thema Energieeffizienz mehr denn je über die Wettbewerbsfähigkeit vieler produzierender Pharmaunternehmen. Als besonders energieintensiv gilt u.a. die Herstellung von sterilem, pyrogenfreiem Wasser für Injektionszwecke (WFI) für Parenteralia. Aus diesem Grund setzen viele Hersteller:innen auf das destillationsbasierte System der Syntegon Tochter Pharmatec. Die hochflexible Lösung nutzt das Mehrstufen-Prinzip, bei dem lediglich die Zufuhr von Heizdampf zur ersten Kolonne erforderlich ist, um im Anschluss mithilfe der entstandenen Abwärme die nachfolgenden Module zu beheizen.
Software-Update spart Energie und Wasser
Doch selbst in solch ausgeklügelten Systemen lassen sich noch Stellschrauben aufspüren, um die Energieeffizienz weiter zu optimieren. „Bei der Regelung im Standby-Modus entleerte sich das Destillationssystem automatisch durch ein geöffnetes Ventil zwischen der ersten und zweiten Kolonne. Dabei gingen größere Wassermengen, die bereits zum Aufheizen angeschoben wurden, als Abwasser verloren“, erklärt Serviceingenieur Robert Hüttepohl. Kurzerhand wurde die Software umprogrammiert: „Mit einem zusätzlichen Ventil zwischen der ersten und zweiten Kolonne, das teilweise bereits installiert ist, können wir im Standby-Modus bis zu 90 Prozent Wasser und Energie einsparen und gleichzeitig den CO2-Abdruck senken“, so Hüttepohl. Zudem punktet das Upgrade mit deutlich verkürzten Startzeiten, zum Beispiel nach einer Wartung (bis zu 60%) oder einem Standby (bis zu 40%).
Upgrade mit schneller Amortisierung
Bei Auslieferungen von Neuanlagen ist die aktualisierte Software bereits Standard. Für ältere Anlagen bietet Syntegon jetzt ein Upgrade an. Sowohl die Software als auch das Ventil – falls noch nicht vorhanden – lassen sich unkompliziert nachrüsten. Die Investition amortisiert sich innerhalb weniger Monate. „Inzwischen haben wir das Upgrade bereits bei einigen unserer Kunden:innen vor Ort vorgenommen – in weniger als einer Stunde“, berichtet Robert Hüttepohl. Dank des Remote Service von Syntegon ist dies bei entsprechender Fernwartungsverbindung auch aus der Distanz möglich. „Natürlich bieten wir auch Unterstützung bei der Requalifizierung an und stellen sicher, dass die Herstellung von WFI schnellstmöglich wieder aufgenommen werden kann.“
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