Die Verpackungsindustrie ist eine der wichtigsten Schnittstellen, um das Prinzip der Kreislaufwirtschaft im Handel und in der Industrie umzusetzen. Während der Konsument fordernd auf den Hersteller blickt, muss sich dieser nicht nur auf Verpackungsmaterialien fokussieren, sondern auch auf die Technologie, die diese verarbeitet. Mit einer strategischen Partnerschaft treibt Syntegon gemeinsam mit dem Papierhersteller Koehler die Circular Economy weiter voran.
Nachhaltige Verpackungen, mit denen Kunststoff durch Papier dort ersetzt wird wo es möglich ist, sind nicht nur eine Frage der Verfügbarkeit von Materialien. Flexible Verpackungspapiere machen den Kunststoffverpackungen den Platz zwar streitig – den auf der Verpackungsmaschine müssen sie sich mit ihnen zunächst noch teilen. Für die Maschinenbetreiber stehen deshalb Fragen nach Umrüstzeiten und sogar nach Maschinenumbauten und vor allem die nach Prozesssicherheit in der Verarbeitung an erster Stelle.
In enger Zusammenarbeit mit Koehler Sparte Flexible Verpackungspapiere, hat Syntegon das neue Papier ausgiebig in seinem Testzentrum auf Pilotmaschinen getestet. Das Resultat ist ein neuer Standbodenbeutel aus Papier.
Dank des Wissenstransfers zwischen Syntegon und dem Papierhersteller Koehler können Kunden ihre bestehenden Maschinen, auf denen bisher Multilayer- und Monomaterialien aus Kunststoff verarbeitet wurden, weiter auch mit Papier nutzen.
„Das Beste daran ist“, so Alexander Rauer Produktmanager bei der Koehler Paper Group, „unsere Papiere sind vollständig recyclebar. Damit stellen wir ein Material bereit, für das es längst einen funktionierenden Kreislauf gibt, und das uns in der Nachhaltigkeit der Verpackungsindustrie einen Schritt weiterbringt“.