Syntegon: 60 Jahre Erfahrung am Standort in Dänemark

Je mehr Patient:innen sich selbst helfen können, desto besser fühlen sie sich. Die Selbstmedikation trägt entschieden dazu bei – dank medizinischer Geräte wie Autoinjektoren und Pens. Einige der besten Anlagen für deren Herstellung und Montage kommen aus der dänischen Stadt Sandved. Seit 60 Jahren leistet der Standort von Syntegon einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität von Patient:innen – und zum pharmazeutischen Erfolg von Syntegon.

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Wer sich auf Reisen begibt, erreicht nicht zwangsläufig sein ursprünglich geplantes Ziel. Warum das nicht unbedingt schlecht sein muss, zeigt die Geschichte von Syntegons Standort in Sandved: Als Svend und Erik Møller 1962 das Unternehmen Møller & Devicon gründeten, konzentrierten sie sich zunächst auf die Automatisierung manueller Prozesse für Hersteller von Landwirtschafts- und Holzbearbeitungsmaschinen. Doch ihren Blick richteten sie bald über den Tellerrand: Während lokale Unternehmen in den krisengeplagten 1970er Jahren vor großen Investitionen zurückschreckten, gelang es Møller & Devicon, Kund:innen aus anderen Branchen zu gewinnen. In den 1980er Jahren gehörten dazu überwiegend Hersteller:innen von medizinischen Geräten – Syntegons spätere Kunden-Zielgruppe.

International seit 2007

Das Unternehmen setzte diesen Kurs über die Jahre fort und entwickelte sich so zu einem branchenweit führenden Hersteller für medizintechnische Geräte. Im Jahr 2007 wurde Møller & Devicon ein Unternehmen von Syntegon (ehemals Bosch Packaging Technology) und erschloss sich so nicht nur internationale Geschäftsmöglichkeiten: Für die Pioniere aus Sandved bot sich damit auch die Gelegenheit, Patient:innen mit Diabetes, Stoffwechselstörungen oder Autoimmunkrankheiten ihre Unabhängigkeit zurückzugeben. Heute unterstützen die Expert:innen von Syntegon Technology A/S in Dänemark Pharma- und MedTech-Hersteller:innen weltweit. Die Lösungen umfassen kundenspezifische Maschinen und komplette Linien, die die gesamte Prozesskette abdecken – von Montage und Handling bis hin zum Etikettieren und Verpacken von MedTech-Produkten.

„Moderne Medizinprodukte zur Selbstmedikation tragen erheblich zur Lebensqualität der Patient:innen bei“, sagt Sven Klotz, Geschäftsführer von Syntegon Technology A/S. „Autoinjektoren und Pen-Systeme gibt es in allen Formen und Größen. Unser Portfolio deckt die manuelle, halbautomatische und
vollautomatische Gerätemontage mit hochflexiblen und skalierbaren Lösungen ab, die zu einer hohen OEE beitragen – und zu einer höheren Lebensqualität.“

Die vollautomatische Range Device Assembly (RDA)-Maschine für Autoinjektoren beispielsweise erzielt eine Ausbringung von bis zu 200 Geräten pro Minute. Darüber hinaus unterstützt Syntegon Kunden:innen bei der Dokumentation und bietet Dienstleistungen zur Maschinenqualifizierung, Prozessvalidierung und Bedienerschulung an.

Jahrelange Teamarbeit und Engagement

Die Geschichte von Syntegon in Sandved zeigt eines: unternehmerischer Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein. Vielmehr erfordert er die enge Zusammenarbeit von rund 100 engagierten Mitarbeitenden, ein vielfältiges Portfolio und internationale Kund:innen. Carsten Sørensen, ein ehemaliger Mitarbeiter von Sandved, ist überzeugt, dass der dänische Standort auch künftig Erfolge feiern wird.

„Ich arbeitete 50 Jahre für das Unternehmen. In dieser Zeit habe ich miterlebt, wie unsere Lösungen unseren Kund:innen immer wieder dabei geholfen haben, wechselnden Marktanforderungen gerecht zu werden. Und ich bin sicher, dass dieses großartige Team diese Stärke unseres Unternehmens auch in den kommenden Jahren weiter ausspielen wird.“

In Sandved trafen seine Worte ins Schwarze: Die MedTech-Experten arbeiten bereits an neuen Lösungen für ein besseres Leben.

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