Ein bedeutender, global agierender Impfstoffhersteller hat gerade zwei weitere membranbasierte „kalte“ WFI-Systeme für einen seiner europäischen Standorte bestellt. In den vergangenen vier Jahren werden dort bald sechs (6!) dieser Systeme installiert sein.
Wasser für Injektionszwecke, oder WFI, ist ein wesentliches Hilfsmittel in der pharmazeutischen Produktion. WFI wird traditionell durch den energieintensiven Prozess der Destillation erzeugt, durch die jüngste Überarbeitung der Monographie 0169 der Europäischen Pharmakopöe (EP) haben sich alternative Techniken zur Destillation durchgesetzt. Indem die EP nun auch energieeffizientere Alternativen zulässt, hat es sich mit der Überarbeitung an das US-amerikanische und das japanische Arzneibuch angeglichen.
Syntegon hat diese regulatorische Änderung sofort umgesetzt und gehörte zu den ersten Anbietern aus der Industrie, die den neuen Typ von Erzeugungsanlagen für WFI in Europa einführten. Unser MWFI-System kombiniert den „kalten“ Membranprozess der Umkehrosmose mit Elektrodeionisation und Ultrafiltration in einem modularen, voll ausgestatteten Design. Die Lagerung kann entweder heiß oder kalt erfolgen. Dieser Ansatz reduziert den damit verbundenen Platzbedarf, den Energieverbrauch, die Investitionskosten, den Qualifizierungsaufwand und die laufenden Wartungskosten im Vergleich zu herkömmlichen destillationsbasierten Systemen erheblich.
Die modulare, mit allen Funktionen ausgestattete „kalte“ WFI-Generation ist eine intelligente, erschwingliche, nachhaltige und schlüsselfertige Innovation. Wir freuen uns über diesen Auftrag zusätzlicher WFI Systeme zur Impfstoffherstellung. Natürlich sind auch in diesem Projekt wieder alle Leistungen beinhaltet, einschließlich Lagerung und Verteilung der Reinstmedien. Wir freuen uns über die erneut gute Zusammenarbeit.