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Virtueller FAT: höchste Flexibilität in Krisenzeiten

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Syntegons oberstes Ziel ist es, Konsumenten, Patienten und Kunden das Leben leichter zu machen. Gerade in Krisenzeiten wie der aktuellen Corona-Pandemie, ist dies wichtiger denn je. Wenn Reisebeschränkungen den persönlichen Kontakt auf ein Minimum reduzieren, braucht es andere Wege der Kommunikation, damit zeitkritische Projekte nicht ins Stocken geraten. Ob Homeoffice oder Online-Meetings – für vieles lag die digitale Alternative schnell auf der Hand. Doch was ist mit Formaten, die eigentlich vor Ort stattfinden „müssten“?

FATs (Factory Acceptance Tests) erfolgen üblicherweise unter Anwesenheit des Kunden im Herstellerwerk – zurzeit ein Ding der Unmöglichkeit. Doch auch hier zeigte sich: Das Potential digitaler Lösungen ist schier grenzenlos. Für einen großen pharmazeutischen Lohnhersteller aus den USA verlegte Syntegon die Werksabnahme einer neuen GKF 1400 ASB 100 % Kapselfüllmaschine mit automatischer Störbeseitigung kurzerhand auf die virtuelle Ebene.

So fern und doch so nah – AR macht es möglich

Obwohl technisch kein Neuland, war ein virtueller FAT doch für viele Beteiligte eine Premiere. Das Besondere: Anstatt lediglich per Webcam mit dem Kunden zu kommunizieren, setzte Syntegon mithilfe einer Microsoft HoloLens Augmented Reality (AR) ein. So ausgestattet, führte der zuständige Monteur den FAT durch. „Die Kunden sehen am Bildschirm genau das, was ich sehe“, erklärt Noah Ochs. „Entsprechend auf die eigene Kopf- und Handhaltung achten zu müssen, war anfangs schon etwas ungewohnt.“

Sein Vorteil: Neben fundierter technischer Expertise hatte Noah Ochs bereits Erfahrung mit Virtual Reality (VR) – und Lust darauf, eine neue Technologie im Arbeitsumfeld zu testen. Neben der HoloLens-Brille wurde er zusätzlich von einer Webcam gefilmt, um dem Kunden einen optimalen Überblick über das Gesamtgeschehen zu bieten.

Eine Methode mit Zukunftspotential

Trotz den besonderen Umständen benötigte das Team für den virtuellen FAT nur zweieinhalb Tage. „Der Prozess umfasste alle üblichen Schritte eines FATs bei Syntegon und war selbstverständlich so gründlich wie immer“, erklärt Projektleiterin Paola Perri. „Die Vorbereitung eines virtuellen FATs mit Live-Übertragung war zwar aufgrund der rechtlichen und technischen Besonderheiten etwas aufwändiger als sonst, verlief aber reibungslos.“

Und der Aufwand lohnte sich gleich doppelt: Da die GKF 1400 ASB 100 % durch ihren flexiblen, modularen Aufbau eine hohe Vielseitigkeit von Fülloptionen bei verschiedensten Produktarten ermöglicht, sind schnelle Formatwechsel besonders wichtig. Einen solchen führte Noah Ochs live durch. Die Aufzeichnung kann der Kunde später für interne Trainings nutzen. Paola Perri ist sich sicher, dass virtuelle Test- und Trainingsformate künftig häufiger vorkommen werden: „Diese Methode hat jenseits von Corona auf jeden Fall Zukunftspotential – auch wenn sie niemals den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden ersetzen wird.“

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