Bis 2025 möchte die Hüttlin GmbH ihre CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 um 25 Prozent senken.
- LED-Beleuchtungen und Photovoltaik unterstützen eine nachhaltige Stromnutzung
- Investitionen leisten entscheidenden Beitrag zu unternehmensweiter CO2-Reduktion
Schopfheim. 29.06.2023. Mit intelligenten Leuchtmitteln und einer eigenen Photovoltaikanlage setzt die Hüttlin GmbH Akzente beim Klimaschutz: Das in Schopfheim ansässige Unternehmen der Syntegon-Gruppe hat 2022 herkömmliche Leuchtmittel in seiner Fertigungshalle durch LED-Bänder ersetzt und eine Photovoltaikanlage auf dessen Dach installiert. Wie bereits an anderen Standorten leistet Syntegon damit auch in Schopfheim einen wichtigen Beitrag in Sachen Emissionsreduktion: Bis 2025 möchte die Gruppe sämtliche CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 um 25 Prozent reduzieren. 2030 sollen die Einsparungen 50 Prozent betragen. „Der Einsatz energiesparender Leuchtmittel sowie Strom aus nachhaltigen Quellen bilden wichtige Stellschrauben, um diese Ziele zu erreichen“, erläutert Jan Ottmann, Geschäftsführer bei der Hüttlin GmbH.
Leuchtdioden statt Quecksilber
In seiner Fertigungshallte hat Hüttlin bisherige Leuchtmittel durch emissionseffizientere LED-Beleuchtung ersetzt.
In seiner Fertigungshalle, die neben einem Produktionsbereich auch Laborräume für Anlagentests umfasst, setzte Hüttlin lange Zeit auf Quecksilberlampen sowie bisher gängige Standardleuchtmittel. Um den Standort zukunftssicher zu gestalten und regulatorischen Anforderungen zu entsprechen, entschied sich das Unternehmen für emissions- und kosteneffizientere LED-Bänder. Die kompakten Installationen erzeugen trotz geringerer Wattleistung die gleiche Beleuchtungsstärke und sorgen so für deutliche Einsparungen beim Stromverbrauch.
„Mit der LED-Lösung können wir den jährlichen Stromverbrauch bei der Hallenbeleuchtung um rund 70 Prozent senken – von 90.000 auf 27.000 Kilowattstunden pro Jahr“, so Ottmann weiter. Diese Einsparungen sind nicht zuletzt dank der intelligenten Steuerung der LED-Leuchtmittel möglich: Ein sensorbasiertes System stellt sicher, dass diese nur dann leuchten, wenn sich Personen in den Räumlichkeiten der Halle befinden. Andernfalls schalten sich die LEDs nach einer Weile automatisch ab. Die so erzielten CO2-Einsparungen belaufen sich am Standort Schopfheim auf 23 Tonnen im Jahr – und damit auf die Menge an Kohlenstoffdioxid, die 23 Buchen mit einem durchschnittlichen Alter von 80 Jahren im gleichen Zeitraum binden würden.
Strom aus erneuerbaren Quellen
Auf dem Dach der Fertigungshalle von Hüttlin produziert eine eigene Photovoltaikanlage künftig ein Viertel des am Standort benötigten Stroms.
Die Neuerungen in Schopfheim zielen jedoch nicht nur auf Stromeinsparungen ab: Auf dem Dach der Fertigungshalle entstand im letzten Jahr eine eigene Photovoltaikanlage, die künftig ein Viertel des am Standort benötigten Stroms für die Hüttlin GmbH herstellt. Mit einer Nennleistung von 100 Kilowatt-Peak (kWp) und einer jährlichen Solarstromproduktion von 104.000 Kilowattstunden (kWh) bildet die moderne Anlage die dafür nötige Grundlage. Die Solarpaneele spielen bei der Emissionsreduktion ebenfalls eine wichtige Rolle: Bis zu 44 weitere Tonnen CO2 sollen sich so pro Jahr einsparen lassen. „Zusammen mit den LED-Bändern dürften wir unser Ziel einer 25-prozentigen Emissionsreduktion bis 2025 erreichen“, ergänzt Ottmann.