Michaela Schneider (l.), Marketingmanagerin, und Stephan Schuele (r.), Produktmanager bei Syntegon übergeben einen Spendenscheck an Martin Sengel, Geschäftsführer des „go tec!“-Labors in Neuhausen
- Schaffhauser Platzbanken zeichnen innovative Lösung von Syntegon aus
- Paper-ON-form-Nachrüstkit für Verpackungsmaschinen erlaubt Lebensmittelherstellern Umstieg von Plastik- auf Papierverpackung
- Syntegon spendet Preisgeld in Höhe von 10.000 CHF an „go tec!“-Labor in Neuhausen, das Kinder und Jugendliche für Technik und Naturwissenschaften begeistert
Beringen (Schweiz). 13. Juli 2023. Das von Syntegon in Beringen entwickelte paper-ON-form Nachrüstkit für Verpackungsmaschinen wurde am 14. Juni mit dem ersten Platz des „IVS Innovationspreises der Schweizer Platzbanken“ ausgezeichnet. Mit der Technik von Syntegon können Lebensmittelhersteller ihre bestehenden Verpackungsmaschinen so umrüsten, dass sie Verpackungen aus speziellem Papier anstelle von Plastik verarbeiten können und so deutlich nachhaltiger arbeiten. Das gewonnene Preisgeld in Höhe von 10.000 CHF spendet Syntegon nun an das „go tec!“-Labor in Neuhausen, das Kinder und Jugendliche aus der Umgebung für Technik und Naturwissenschaften begeistern will. „Unser Kanton ist schon lange als innovations- und wirtschaftsstarker Standort bekannt. Es ist uns wichtig dazu beizutragen, dass das auch in Zukunft so bleibt. Deswegen investieren wir in den Nachwuchs der Region – und damit natürlich auch in potenzielle zukünftige Mitarbeiter:innen für Syntegon“, so Stephan Schüle, Leiter Produktmanagement bei Syntegon.
Nachhaltig und unkompliziert
Süsswaren wie Schokoriegel, Kekse oder Backwaren kommen meist in Verpackungen aus Plastikfolie auf den Markt. Für Hersteller ist das die einfachste und effektivste Form der Verpackung, denn Plastik ist reissfest, flexibel und schützt die Produkte optimal. Dank neuester Materialforschung gibt es mittlerweile jedoch auch Papiere, die aus bis zu 90 Prozent Naturfasern bestehen sowie recycelbar sind, empfindliche Inhalte ebenso gut schützen und dabei deutlich schonender für die Umwelt sind. Doch bisher konnten diese auf bestehenden Verpackungsmaschinen nicht verarbeitet werden. Das in Beringen entwickelte Nachrüstkit paper-ON-form löst dieses Problem: Lebensmittelhersteller können ihre Maschinen von Syntegon umrüsten und damit unkompliziert von Plastik- zu Papierverpackungen wechseln – diese Kombination aus Nachhaltigkeit und praktischer Umsetzbarkeit hat auch die Jury des Innovationspreises überzeugt.
Investition in die Zukunft
Bereits zum elften Mal vergab die Jury den „IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken“ in diesem Jahr. 2008 ins Leben gerufen, prämiert die Auszeichnung die vielversprechendsten Innovationen aus dem Wirtschaftsraum Schaffhausen. Der Beringer Standort von Syntegon ist mit einem umfassenden Portfolio an Verpackungslösungen für die Süsswaren- und Nahrungsmittelindustrie sowie Serviceangeboten ein fester Bestandteil der regionalen Industrie. Gut ausgebildete Berufsanfänger:innen im (informations-) technischen Bereich sind für das Unternehmen in Zeiten von zunehmendem Fachkräftemangel wichtiger denn je – ein guter Grund also, das Preisgeld an „go tec!“ zu spenden.
Das „go tec!“-Labor, eine Initiative der Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Schaffhausen (IVS), arbeitet mit Schulen und Industriebetrieben der Region zusammen und hat sich zum Ziel gesetzt, die MINT-Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Mit einem breiten Kursangebot und praktischen Experimenten macht das „go tec!“-Team rund um Geschäftsführer Martin Sengel zum Beispiel die Funktionsweise alltäglicher Technik erlebbar und weckt so das Interesse an entsprechenden Berufsbildern. Mit dem von Syntegon gespendeten Preisgeld will sich die Initiative unter anderem ein neues Kursangebot im Bereich IoT (Internets-of-Things) aufbauen. Martin Sengel erklärt: „Wir sind hoch erfreut, dass das Syntegon- Team das Preisgeld an go-tec! spendet. Damit können wir unser Kursangebot weiter ausbauen und Kindern und Jugendlichen eine moderne und innovative Technik-Welt zeigen. Technologien wie zum Beispiel IoT werden die Industrie weiter revolutionieren und eignen sich gut, um komplexe Themen anschaulich kennenzulernen und vor allem auch praktisch zu erleben.“
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